Prosopagnosie


Prosopagnosie


Prosopagnosie  (von altgriechisch  „das Gesicht“ und „Nichterkennen“), Gesichtserkennungsschwäche oder Gesichtsblindheit bezeichnet die Unfähigkeit, die Identität einer bekannten Person anhand ihres Gesichtes zu erkennen. 


Das Krankheitsbild wurde erstmals 1947 durch den deutschen Neurologen Joachim Bodamer beschrieben. Er berichtete über drei Patienten, die nach einer Gehirnverletzung außerstande waren, das Pflegepersonal (und teils auch die eigenen Verwandten) wiederzuerkennen. Bodamer prägte auch den Begriff Prosopagnosie. Ins Deutsche wird er üblicherweise mit Gesichtsblindheit übertragen.




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